Yoga heißt im wörtlichen Sinne anjochen, zusammenbinden, anspannen oder anschirren und bedeutet das eigene endliche Wesen über alle Grenzen hinweg auszudehnen und Eins zu werden mit dem Absoluten und der Erkenntnis der Wirklichkeit.
Anders ausgedrückt geht es beim Yoga darum die Gegensätzlichkeiten zu verbinden. Der Name Hatha symbolisiert die Polarität von Sonne und Mond (Ha=Sonne; Tha=Mond). Um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, bedarf es der Vereinigung und Zusammenführung von Dualitäten wie z.B.: Ein- und Ausatmung, männlich und weiblich, Anspannung und Entspannung u.v.m.
Beim Hatha Yoga wird dieses Gleichgewicht über Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation (Dhyana) hergestellt.
Es ist unumstritten, dass richtig durchgeführte Yogaübungen die körperliche Fitness verbessern und das Herz- und Kreislaufsystem in Schwung bringen können.
Sowohl Atemübungen als auch Meditationen wirken sich positiv auf die Aufmerksamkeits- und Konzentrationssteigerung aus.
Durch die gewonnene Selbstkontrolle und innere Stabilität gelingt es Stressmomente leichter zu bewältigen und daraus resultierend auch positiv auf das Schlafverhalten einwirken zu können.
Die positive Wirkung von Yoga auf Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen, sowie auf Depressionen zeigt sich in diversen Langzeitstudien.